Tipps für Eltern: Umgang mit Schulabschieden

Tipps für Eltern: Umgang mit Schulabschieden bei weinenden Kindern

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Das Schulkindern, das weint, wenn es an der Zeit ist, sich von ihren Eltern zu verabschieden, ist kein ungewöhnliches Szenario. Viele Eltern stehen vor dieser emotionalen Herausforderung. In diesem Artikel beleuchten wir, wie man mit solchen Momenten umgeht, was das Kind braucht und wie man es sanft unterstützt.

Simone, eine 41-jährige Mutter, erzählt von ihrer Tochter, die trotz ihrer Freude über die Schule oft weint, wenn es Zeit ist, sich zu verabschieden. Ihr Kind hat Freunde und macht Fortschritte. Doch das Loslassen fällt ihr schwer. Simone fragt sich, wie sie dieser Situation am besten begegnen kann.

Ein erster Schritt ist, das bevorstehende Ereignis vorherzusagen. Laut dem Entwicklungspsychologen Steven Pont ist es hilfreich, dem Kind vor dem Abschied zu erklären, was geschehen wird. So weiß es, was es erwartet, und kann sich darauf einstellen. Ein einfacher Satz, wie, “Wir müssen jetzt zur Schule, aber ich hole dich später wieder ab,” kann bereits viel bewirken.

Es ist wichtig, dem Kind zu versichern, dass seine Gefühle in Ordnung sind. Pont empfiehlt, den emotionalen Zustand des Kindes zu benennen, z.B. mit den Worten, “Ich sehe, dass du traurig bist, weil es dir schwerfällt, mich loszulassen.” Diese Anerkennung hilft dem Kind, sich ernst genommen zu fühlen.

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Indem du das Gefühl des Kindes normalisierst, gibst du ihm zusätzlich Sicherheit. Sag zum Beispiel: “Es ist vollkommen normal, dass Neue Dinge manchmal Angst machen.” Vergleiche mit früheren Erfahrungen zeigen dem Kind, dass dieses Gefühl vorübergehend ist und dass es letztendlich alles schaffen kann.

In einer solchen Situation ist das Gespräch entscheidend. Frage dein Kind, warum es gerade jetzt traurig ist. Indem du aktiv zuhörst, fühlt sich dein Kind unterstützt. Dieses offene Gespräch kann helfen, ihre Ängste abzubauen und die emotionale Last zu erleichtern.

Die Geduld der Eltern ist entscheidend. Veränderungen sind oft herausfordernd, und es benötigt Zeit, um sich an neue Umgebungen oder Situationen zu gewöhnen. Indem du deinem Kind die nötige Zeit gibst, stärkst du ihr Vertrauen in sich selbst und in die Umwelt.

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Das Bilden einer Routine kann auch helfen. Eine kurze Verabschiedung, begleitet von einem Ritual, wie z.B. einem Kuss oder einem besonderen Handzeichen, kann das Auseinandergehen erleichtern. Wiederholungen gleichen die Erfahrungen und helfen, diese Emotionen besser zu verarbeiten.

Es ist auch von Bedeutung, dem Kind ein Gefühl der Sicherheit zu geben. Das Wissen, dass Mama oder Papa nach einer bestimmten Zeit zurückkommen, kann helfen, die Angst des Abschieds zu mindern. Sprich offen darüber, wie lange es dauern wird, bis ihr euch wiederseht.

Zusätzlich kann es hilfreich sein, eine Übergangszeit einzuplanen. Dazu gehört, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um mit dem Kind zu spielen oder einfach nur zu reden, bevor es in die Schule geht. Dadurch wird der Übergang sanfter und das Kind hat die Möglichkeit, negative Emotionen leichter abzubauen.

Wende dich auch an die Lehrkräfte. Bespreche die Sorgen, die du hast, und höre dir an, wie diese in der Klasse mit ähnlichen Situationen umgehen. Ein geschultes Auge kann Gunsten des Kindes hilfreiche Tipps geben.

Es ist auch wichtig, Mitgefühl zu zeigen. Verstehe die Emotionen als Teil des Erwachsenenwerdens und des Erlebens neuer Herausforderungen. Indem du deine eigene Wahrnehmung von Abschieden teilst, kannst du das Kind ermutigen, seine Gefühle zu äußern.

Das Bewusstmachen des eigenen Verhaltens bei solchen Abschieden ist ebenfalls wichtig. Eltern sollten darauf achten, wie sie selbst mit ihren Emotionen umgehen. Sie sind Vorbilder und dürfen keine Besorgnis oder Unsicherheit zeigen, wenn das Kind weint.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kinder Zeit brauchen, um sich an Veränderungen anzupassen. Indem Eltern Verständnis zeigen, das Gefühl normalisieren und eine unterstützende Umgebung schaffen, können sie ihren Kindern helfen, den Übergang in die Schule als weniger erschreckend zu empfinden.

Einfühlsame Eltern sind für ihre Kinder ein sicherer Hafen. Geduld, Unterstützung und Offenheit können den emotionalen Stress eines Abschieds erheblich reduzieren. So wird die Schule für dein Kind Stück für Stück weniger beängstigend, und der Abschied verläuft allmählich friedlicher.

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Haftungsausschluss: Diese Geschichte basiert auf öffentlich zugänglichen Informationen. Die inhaltliche Richtigkeit wurde nicht überprüft. Sie dient ausschließlich der Unterhaltung und sollte nicht als verlässliche Quelle für Fakten oder Nachrichten betrachtet werden.