Der Herbst steht vor der Tür, und damit auch die Frage: Wann drehe ich die Heizung auf? Es gibt zwei Arten von Menschen: diejenigen, die die Heizung erst bei Minusgraden einschalten, und diejenigen, die schon bei 19 °C zum Thermostat greifen. Aber stimmt es, dass sich ein Raum schneller erwärmt, wenn die Heizung auf der höchsten Stufe steht? In diesem Artikel räumen wir mit diesen und anderen Irrtümern über die Nutzung der Heizung auf. Diese Irrtümer können Sie eine Menge Geld kosten, also lesen Sie unbedingt bis zum Ende!
Irrtum 1: Auf Stufe 5 heizt die Heizung schneller auf
Ein Thermostat funktioniert anders als ein Wasserhahn. Bei einem Heizkörper regeln Sie nicht das Verhältnis von heißem und kaltem Wasser, sondern stellen die gewünschte Raumtemperatur ein. Wenn diese erreicht ist, drosselt ein Ventil den Wasserdurchfluss im Heizkörper. Die Temperatur des Wassers, das durch den Heizkörper fließt, hängt nicht von der Stellung des Thermostats ab. Bei der höchsten Einstellung schließt das Ventil also einfach später, beispielsweise bei 25°C statt bei 21°C.
Irrtum 2: Die Schneeflocke verhindert eingefrorene Rohre
Dieser Fehler kann teuer werden, vor allem, wenn Sie in den Winterurlaub fahren und alle Thermostate auf die Frostschutzeinstellung stellen, um Energie zu sparen. Diese Einstellung schützt nur den Heizkörper selbst. Wenn die Rohre in der Außenwand einfrieren, kommt die Versicherung nicht für den Schaden auf. Sie sind verpflichtet, im Winter ausreichend zu heizen. Vor allem bei längerer Abwesenheit sollten die Rohre und Wände nicht zu sehr auskühlen. In Mehrfamilienhäusern werden die Heizungsrohre gemeinsam genutzt, so dass die Gefahr des Einfrierens geringer ist.
Irrglaube 3: Eine gleichmäßige Temperatur spart Energie
Das stimmt teilweise. Wenn Sie alle Türen offen lassen, achten Sie darauf, dass die Heizkörper aufeinander abgestimmt sind. Sonst übernimmt ein Heizkörper die Arbeit der anderen, was zu einem höheren Energieverbrauch führt. In anderen Fällen sollte die Raumtemperatur je nach Nutzung angepasst werden. So sind 17 °C im Schlafzimmer oft ausreichend, während wir es im Badezimmer gerne etwas wärmer haben. Geschlossene Türen helfen, Heizkosten zu sparen.
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