Der Kampf um die Seelenverwandtschaft

Der Kampf um die Seelenverwandtschaft: Wenn Medikamente die Intimität trüben

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Jede Beziehung hat ihre Herausforderungen. Doch was passiert, wenn äußere Faktoren die Intimität zwischen Partnern beeinflussen? Bei vielen Menschen geschieht dies, ohne dass sie es sich bewusst sind. Eine Geschichte, die viele ernste Fragen aufwirft.

Marco und ich sind seit über 18 Jahren ein Paar. Unser sexuelles Leben war eine Quelle der Freude und Verbindung, bis ich leider zu Antidepressiva griff. Das war der Wendepunkt. Mit der Zeit bemerkte ich, dass meine Lust schwand. Zuerst versuchte ich, es zu ignorieren, doch die Realität war nicht zu verbergen. Ich fragte mich oft, was mit mir geschehen war und ob ich die Bindung zu Marco gefährden würde.

Marco und ich begegneten uns im Alter von 22 Jahren. In einer Phase meines Lebens, in der ich noch nicht an feste Beziehungen dachte. Dennoch wusste ich, dass Marco besonders war. Seine warmherzige Art gab mir ein Gefühl von Sicherheit, das ich bis dahin nie gekannt hatte. Auch wenn meine Freundinnen teils schmerzhafte Erfahrungen machten, wusste ich, dass ich bei Marco einen Anker gefunden hatte.

Nach zwei Jahren wurden wir ein Paar und heirateten schließlich. In der Nacht vor der Hochzeit versprach Marco mir, immer ehrlich zu sein, egal welche Herausforderungen auf uns zukommen würden. Dieses Versprechen war nicht schwer zu halten, denn die liebevolle Beziehung zu Marco erfüllte mich. Der Gedanke, ihn zu betrügen, stellte sich für mich niemals in den Vordergrund.

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Doch dann kam die Zeit, als ich mich nicht mehr wohlfühlte. Ich fühlte mich erschöpft, und die Dinge, die mir einmal Freude bereitet hatten, verloren ihren Reiz. Marco ermutigte mich, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Nach einigen Wochen Therapie verschrieb mir mein Arzt Antidepressiva. Zu meiner Überraschung erleichterten die Medikamente mein emotionales Gewicht. Ich fühlte mich weniger niedergeschlagen, doch ein unerwartetes Problem trat auf: Mein sexuelles Verlangen verschwand.

Zuerst schob ich Marco oft beiseite – schließlich wollte ich ihn nicht verletzen. Mit der Zeit zwang ich mich jedoch dazu, sexuelle Kontakte aufzubauen, um ihm nicht das Gefühl zu geben, abgelehnt zu werden. Ich fühlte, dass ich mich ihm gegenüber unfair verhielt und machte mir Vorwürfe. Wo ich zuvor immer Orgasmen erlebte, geschah es selten, seit ich die Medikamente nahm.

Marco bemerkte, dass etwas nicht stimmte, und bemühte sich umso mehr. Immer wieder fragte er mich, ob es mir gefallen würde. Er war eifrig darum bemüht, mich zum Höhepunkt zu bringen, und ich versuchte zu erklären, dass ich auch so genießen könne. Doch seine Enttäuschung war merklich, und ich wusste, dass ich eine Entscheidung treffen musste.

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Das erste Mal, als ich so tat, als ob ich einen Orgasmus hätte, war eine Art Erleichterung. Ich wünschte mir einfach, dass es vorbei ist, damit wir wieder in Ruhe nebeneinander liegen konnten. Doch ein Gefühl von Schuld überkam mich. Ehrlichkeit war der Grundpfeiler unserer Beziehung, und ich hatte sie gebrochen, um ihn nicht zu verletzen.

Jedes Mal, wenn ich wieder so tat, als ob ich einen Höhepunkt hätte, fühlte ich mich noch schuldig. Marco wollte sicherstellen, dass ich genoss, während ich innerlich gekämpft habe. So betrügte ich meine eigene Moral. Es wurde fast zur Routine. Die Situation dauerte bereits mehr als ein Jahr, und jede Nacht stellte ich mich die Frage, ob ich die Wahrheit irgendwann sagen würde.

Ich überlege nun, mit meinem Arzt zu sprechen. Vielleicht kann ich die Medikation verringern und wieder ein normales Sexualleben mit Marco führen. Meine Hoffnung ist, dass ich den alten Schwung zurückgewinne und damit auch zurück zu unserer beiderseitigen Intimität finde.

Wenn ich die Wahrheit nicht ans Licht bringen muss, stellt sich die Frage, ob es letztlich von Bedeutung ist. Wenn unser sexuelles Leben wieder zum gewohnten Wohlgefühl zurückkehrt, ist diese Beichte vielleicht überflüssig. Die Beziehung muss jedoch auf Vertrauen und Ehrlichkeit basieren. Ich hoffe inständig, dass ich die Verbindung zu Marco wieder herstellen kann.

Unsere Liebesgeschichte zeigt, dass Beziehungen Geduld und Verständnis erfordern, insbesondere wenn äußere Faktoren das intime Miteinander beeinflussen. Lassen Sie uns die Herausforderungen des Lebens annehmen und gemeinsam den Weg zurückfinden zu dem, was uns einst verband.

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Haftungsausschluss: Diese Geschichte basiert auf öffentlich zugänglichen Informationen. Die inhaltliche Richtigkeit wurde nicht überprüft. Sie dient ausschließlich der Unterhaltung und sollte nicht als verlässliche Quelle für Fakten oder Nachrichten betrachtet werden.