Tipps zur Vermeidung von Schäden durch Kälte

Tipps zur Vermeidung von Schäden durch Kälte

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Die hohen Gaspreise zwingen immer mehr Menschen dazu, auf ihre Energiekosten zu achten. Während das Senken der Heizkosten durch weniger Heizen ansprechend wirkt, birgt es auch Risiken. Bevor Sie also die Heizung auf ein Minimum stellen, sollten Sie sich über potenzielle Gefahren informieren. Dieser Artikel gibt Ihnen hilfreiche Tipps, um Schäden durch Kälte zu vermeiden.

Das richtige Heizverhalten ist entscheidend, um sich vor hohen Reparaturkosten zu schützen. Viele wissen nicht, dass das vollständige Abstellen der Heizung in weniger genutzten Räumen gefährlich ist. Räume wie Dachboden oder Abstellkammer sollten minimal beheizt werden, um eingefrorene Rohre zu verhindern.

Camiel Hack von Loodgieter.nl berichtet, dass die Probleme mit eingefrorenen Rohren in diesem Winter zunehmen werden. Dies liegt daran, dass immer mehr Menschen versuchen, ihre Energiekosten zu senken. Wenn die Heizung für längere Zeit aus bleibt, können Rohre in kalten Räumen schnell erfrieren. Wasser friert am schnellsten in stehenden Rohren.

Besonders ältere Häuser haben häufig Wasserleitungen, die ungeschützt im Freien oder in unisolierten Räumen liegen. Rohre in der Nähe von Außenmauern oder in nicht beheizten Bereichen sind gefährdet. Wenn Sie also in einem älteren Gebäude leben, ist es wichtig, sorgfältig zu prüfen, wo Ihre Rohre verlaufen.

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Bedenken Sie auch Ihre Garage oder den Schuppen. Diese Räume erfordern eine minimalen Wärmequelle, um die Rohre zu schützen. Dick Reijman von Techniek Nederland empfiehlt die Nutzung von Rohrisolierungen, um befrorene Rohre zu verhindern. Aber auch isolierte Rohre sind anfällig, wenn sie nicht durchflossen werden.

Ein wichtiger Aspekt ist, dass die Thermostate nicht zu niedrig eingestellt werden sollten. Reijman rät, die Temperatur niemals unter 15 Grad einzustellen, damit die Heizungsanlage konstant funktioniert. So bleibt das warme Wasser in den Rohren in Bewegung und friert nicht.

Ein weiterer Fehler, den viele Menschen machen, ist das Senken der Vorlauftemperatur der Heizungsanlage. Dies kann eine kosteneffiziente Methode sein, aber nicht übertrieben. In gut isolierten Häusern kann die Vorlauftemperatur von 80°C auf 60°C gesenkt werden, während das Warmwasser unter 60°C nicht fallen sollte, da sonst das Risiko einer Legionelleninfektion besteht.

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Denken Sie auch an die Wasserleitungen im Freien. Diese sind in der kalten Jahreszeit besonders gefährdet. Hack warnt, dass viele Hertsteller nur das Wasser im Innenbereich abstellen, was nicht völlig ausreicht. Dadurch bleibt Wasser in der Leitung zurück, was zu Rissen führen kann.

Eine einfache Methode zur Vermeidung dieses Problems ist die Nutzung des Ablassventils in der Nähe der Außenwasserleitung. Dadurch kann das gesamte Wasser aus der Leitung abgelassen werden, was zukünftige Schäden verhindert. Nicht nur das hilft Ihnen, Geld zu sparen, auch der Schutz Ihres Eigentums hat einen klaren Vorteil.

Denken Sie daran, gut vorbereitet zu sein. Indem Sie proaktive und kluge Entscheidungen treffen, können Sie nicht nur Ihre Heizkosten senken, sondern auch sich selbst vor teuren Reparaturen bewahren. Im Winter muss Ihr Zuhause warm und auch sicher sein.

Abschließend lässt sich sagen, dass die kalte Jahreszeit viele Herausforderungen mit sich bringt. Sehen Sie Ihre Heizkosten nicht nur als Last, sondern auch als Verantwortung gegenüber Ihrem Zuhause. Gehen Sie strategisch vor, um nicht nur Geld zu sparen, sondern auch zukünftige Kosten durch Schäden zu vermeiden. Mit ein wenig Planung und den richtigen Maßnahmen können Sie sicher durch den Winter kommen und Ihr Budget im Griff behalten.

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